Scheibenschützen Gesellschaft
Neuss-Reuschenberg 1952 e.V.

Cronik


Geschichte

So begann es:

Neuss, den 08.08.1952


 

Einladung


 

Zwecks Gründung der Scheiben-Schützen Reuschenberg laden wir Sie zu einer Besprechung für Sonntag, den 10. August 52, vormittags 11 Uhr im Lokal Edmund Bierbaum ein.


 

Die Einlader


 

Das Schievemännche wird erstmalig am Sonntag, frühmorgens, alle Schützen wecken.

Der Chronist war dabei und kann rückblickend bestätigen, dass es eine beeindruckende Gründungsversammlung gewesen ist. Aus altem Neusser Geschlecht stammend, war Wilhelm Urbach von der Tulpenstraße die treibende Kraft dieses ersten Reuschenberger Schützen-Korps.

Die vollständige Teilnehmerliste aus dem Jahre 1952 enthält Namen, die in den nachfolgenden Jahren Führungsaufgaben im Reuschenberger Schützenverein bis ins Jahr 1982 übernehmen sollten z.B. Dr. med. Karl Orth, Peter Nilgen, Eugen Friese, Heinz Kraus und Jakob Wansart.

Schon am 14.09.1952 wurde eine strenge Satzung erlassen, die den besonderen Charakter der Scheibenschützen-Gesellschaft widerspiegelt, so § 8, der besagt: „Aufnahme und Ausschluss von Mitgliedern ist durch geheime Abstimmung der Versammlung bei 2/3 Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder vorzunehmen“.

Der erste Vorsitzende war Dr. med. Karl Orth, der erste Major Peter Nilgen.


Chronist(1982): Jakob Wansart


 

Die Fahnenweihe der Tragefahne sowie der Schwenkfahne war nur neun Monate nach der Gründung am 31.05.1953 in der St. Elisabeth Kirche.

In den Anfangsjahren des Bürgerschützenvereins wurde die Artillerie von der Gesellschaft an Ihrem Vereinslokal „Cafe Zimmermann“ in der Nixhütte vor den Festumzügen mit Musik abgeholt.

Das heutige Vereinsabzeichen ist im Jahre 1965 in Auftrag gegeben worden, ein Einfaches für Schützen und eins mit goldenem Kranz für Ehrenmitglieder. 1966 wurden die ersten Abzeichen für 3,50 DM an die Mitglieder verkauft.

In den 60er Jahren war die Gesellschaft Mitglied im Rheinischen und Deutschen Schützenbund und die erlangten Siege sind durch Urkunden, Pokale und Siegernadeln nachweisbar.

Seit der Gründung der Gesellschaft fand an jedem Vatertagsmorgen eine Heilige Messe mit anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmahl statt.

Am selbigen Tag wurde auch immer der neue Scheibenschützenkönig ermittelt, die Krönung fand immer noch am selben Abend statt.

Ab 1990 wurde das Königsschießen der Gesellschaft auf eine Woche vor Schützenfest verlegt. Da man heutzutage den Freitag nach Christiehimmelfahrt nicht mehr vom Arbeitgeber freigestellt wird, mussten wir dieses ändern.

Bis 1991 fanden die meisten Aktivitäten der Gesellschaft auf der Asternstraße 27 statt, sei es Antreten an Schützenfest bzw. Frühstücke oder sogar kurzfristiger Fackelbau.

Beim jährlichen Regimentschießen errangen wir immer recht gute Ergebnisse das wohl erfolgreichste Jahr war 1997 wo neben dem Regimentssieg mit der Mannschaft (zum 3.Mal hintereinander) auch der Regimentsbeste Schütze sowie 8 Siege und Platzierungen in der Einzelwertung errungen werden konnten.

Seit 1995 sind die Mitglieder der Gesellschaft dem Schießsportverein Neuss-Reuschenberg beigetreten wo sie mit Ihren Frauen und Familien zusammen das Sportschießen betreiben!

Durch das Sportschießen nehmen wir an sehr vielen schießsportlichen Veranstaltungen in ganz NRW teil, wobei wir sehr wertvolle Sach- und Geldpreise für die Gesellschaft gewonnen haben.

Der mehrfache Kreiskönigstitel in Luftgewehr und Luftpistole ( ca. 2500 Mitglieder im Schützenkreis 042 Neuss) sowie der Bezirkskönigstitel (Hauptmann Uwe Peeters) und die Teilnahme am Landeskönigsschießen des Rheinischen Schützenbundes (100.000 Mitglieder) im Luftgewehr durch unsere Schützen ist ein Garant für das Leistungsbezogene Schießen in der Gesellschaft, wo wir mit recht sehr Stolz drauf sind.

Die Gesellschaft ist für die Mitglieder außerhalb des Berufslebens ein Platz für Erholung und Entspannung und eine Stätte der Begegnung mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, Bildung, Berufung und Altersgruppen.

Unsere Mitglieder sind ein Querschnitt durch die Bevölkerung.

Wir wollen in unserer Gesellschaft nicht nur „Fun“ haben, sondern auch soziale Verantwortung und Kameradschaft zum Nächsten üben.

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